Zwölf Schüler wurden mit Tuberkulose durch ihre Lehrerin infiziert

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. Juni 2011

Eine Lehrerin im bayrischen Pullach hat zwölf ihrer Schüler mit Tuberkulose angesteckt, wie die dortigen Gesundheitsbehörden mitteilten. Die Frau war schon Anfang des Jahres erkrankt und die behandelnden Ärzte hatten bei der Frau das Pfeiffersche Drüsenfieber diagnostiziert und die Frau ab März auch krank geschrieben. Einen guten Monat später, Ende April, wurde dann die Tuberkulose (TBC) festgestellt.

Da sich die Symptome bei beiden Krankheiten wenig unterscheiden kann man den behandelnden Ärzten auch keinen Vorwurf machen, wie ein Experte für Tuberkulose berichtet. Die Lehrerin unterrichtete an einer Privatschule, der "International Preschool Munich" und jetzt werden ihre Schüler mit Antibiotika über einen Zeitraum von neun Monaten behandelt.

Nach Angaben des Robert-Koch-Institut ist die meldepflichtige Infektionskrankheit weltweit verbreitet und ohne eine entsprechende Behandlung verläuft sie auch tödlich, so gilt sie als die häufigste tödliche Infektionskrankheit. In Deutschland waren im Jahr 2009 mehr als 4.400 Menschen infiziert und weltweit starben 1,8 Millionen Menschen.