14 Menschen sterben in Uganda am Ebola-Virus
Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet, sind im westlichen Teil von Uganda 14 Menschen durch den gefährlichen Ebola-Virus gestorben und sechs weitere Menschen daran erkrankt, so dass die Gegend unter Quarantäne gestellt wurde.
Bei dem Ebolafieber handelt es sich um eine Infektionskranheit, die durch den gleichnamigen Virus ausgelöst wird und in 50 bis 90 Prozent tödlich verläuft. Erstmalig wurde im Jahr 1972 der Virus in der heutigen Demokratische Republik Kongo, früher Zaire, am Fluss Ebola entdeckt, daher also der Name. Vier Jahre später kam es dort zu einer Epidemie, wobei auch 280 Menschen an dem schwerem hämorrhagischen Fieber starben. Die Übertragung erfolgt einmal durch direkten Kontakt von Mensch zu Mensch oder auch über eine Schmierinfektion sowie Tröpfcheninfektion.
Als Therapie werden zurzeit nur die auftretenden Symptome behandelt. An einem Impfstoff wird seit Jahren geforscht, so konnten US-Forscher bei der Primatengattung der Makaken einen Schutz vor den Folgen der Ebola-Viren erfolgreich testen. Auch weitere Versuche versprechen für die Zukunft eine positive Lösung zu entwickeln, so haben kanadische Wissenschaft erst vor einigen Wochen einen erfolgreichen Test an vier Makaken durchgeführt, wobei alle Tiere überlebten.