14 Prozent der Österreicher glauben, sie haben ein "gutes Leben"

Von Frank Hertel
23. Dezember 2011

Die Spectra Marktforschungs GmbH hat 1.000 Österreicher ab 15 Jahren repräsentativ über das "gute Leben" befragt. 2007 wurde diese Umfrage schon einmal durchgeführt. Interessant sind daher die Veränderungen.

2007 glaubten 10 Prozent der Befragten, bereits ein gutes Leben zu führen. 2011 waren schon 14 Prozent dieser Meinung. Dafür ging es ansonsten bei den meisten Werten ein wenig herunter. 2007 dachten noch 88 Prozent der Befragten, dass Gesundheit zu einem guten Leben dazu gehöre. 2011 glaubten das nur noch 80 Prozent. 2007 hielten 76 Prozent gute Freunde für unersetzlich, 2011 dachten das nur noch 72 Prozent. Eine glückliche Ehe war 2007 für 65 Prozent wichtig. 2011 sahen nur noch 59 Prozent in ihr die Voraussetzung für ein gutes Leben. Auch die Wertschätzung der Liebe büßte von 62 auf 58 Prozent vier Punkte ein.

Gestiegen ist die Wertschätzung des Geldes. 43 Prozent glaubten 2011, dass viel Geld unerlässlich für ein gutes Leben ist. 2007 dachten das 42 Prozent. Die Marktforscher sprechen aufgrund dieser Daten von einer neuen Bescheidenheit in Österreich.