150 Halbgeschwister dank Samenbank

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. September 2011

Sieben Jahre ist es her, dass Cynthia Daily und ihr Mann von den Vorteilen der modernen Technik profitierten und eine Samenbank konsultierten, um ein Baby zu bekommen. Später machte die US-Amerikanerin auf die Suche nach Halbgeschwistern ihres Sohnes - nach jenen Kindern, die vom selben Spender abstammten.

Zunächst fand sich nur eine handvoll "Geschwister" über das Internet, aber die Gruppe wuchs und wuchs - und wächst noch immer. Inzwischen umfasst sie 150 Kinder aller Altersstufen. Wenn die Eltern ein gemeinsames Treffen arrangieren, ist das laut Daily immer ein merkwürdiges Erlebnis, denn die Kinder sehen sich tatsächlich alle sehr ähnlich.

Immer öfter werden in den USA Samenbanken zu Fortpflanzungszwecken herangezogen, gerade von alleinstehenden Frauen. Im Gegensatz zu vielen europäischen Ländern können die Samen eines Spenders dort beliebig häufig verwendet werden. Inzwischen wird Kritik an dieser Regelung laut, denn es steigt zum Beispiel die Gefahr von Inzucht unter Halbgeschwistern.