16 Millionen Nordkoreaner haben nicht genug zu essen

Von Max Staender
14. Juni 2012

Von den 24 Millionen Nordkoreanern leiden laut einer neuen Studie der UN rund 16 Millionen Menschen unter Ernährungsunsicherheit und starken wirtschaftlichen Problemen. Besonders die schlechte medizinische Versorgung macht den Menschen zu schaffen, was die UN durch humanitäre Hilfe möglichst schnell lindern will. Nichts desto trotz kommt Hilfe in dem autoritär regierten Staat oftmals viel zu spät oder überhaupt nicht an, da in dem Land die Korruption blüht und das Volk wenig zu sagen hat. Von den knapp 220 Millionen Dollar, welche von der Weltorganisation im letzten Jahr für Hilfen gefordert wurden, sind bislang nur knapp ein Drittel bei der Bevölkerung angekommen.

In dem vom Ausland stark isolierten Land sind die meisten Menschen auf Nahrungsrationen angewiesen, was durch Misswirtschaft und zahlreiche Naturkatastrophen weiter verschärft wurde.