20-jähriger Informatikstudent erhält den "Sonderpreis der Bundeskanzlerin"

Steffen Strobel entwickelte Programm, mit dem Venen auf Bildschirm sichtbar werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Juni 2009

Der 20-jährige Informatikstudent Steffen Strobel hat bei dem Bundeswettbewerb "Jugend forscht" den "Sonderpreis der Bundeskanzlerin" für seine Erfindung, Venen sofort auf dem Computer sichtbar zu machen, erhalten.

Mittels einer Kamera und einer eigenen programmierten Software werden die unter der Haut liegenden Venen sofort auf dem Bildschirm sichtbar, so dass beispielsweise bei Blutabnahmen die Spritzen einfacher gesetzt werden können. Der Student kam auf diese Idee, als bei ihm eine Blutabnahme gemacht werden sollte und dabei Probleme beim Finden der Venen auftraten.

Die Bundeskanzlerin war von der Technik so begeistert, dass sie sofort ihren Arm für die Untersuchung zur Verfügung stellte. Aber auch die übrigen 62 Preisträger wurden von Frau Merkel gelobt. An dem Wettbewerb, der diesmal unter dem Motto "Du willst es wissen" stattfand haben über 10.000 junge Menschen teilgenommen. Die meisten von den Teilnehmern wollen auch ein naturwissenschaftliches Studium machen und danach bei der Forschung und Entwicklung an Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen arbeiten.