20.000 Karstadt-Angestellte wollen mit einer Streikaktion den Druck auf den Konzern erhöhen

Mit einer bundesweiten Streikaktion wollen die knapp 20.000 Mitarbeiter von Karstadt den Druck auf den Konzern erhöhen und fordern neben Ansagen zu den Auswirkungen der Spaltung von "Sport"- und "Premium"-Häusern auch die Rückkehr in die Tarifbindung. Nach Angaben von Verdi müssen Kunden deshalb heute und morgen an vielen Standorten mit "erheblichen Beeinträchtigungen bis hin zur Schließung von Häusern" rechnen.

Spätestens bei der dritten Tarifrunde Mitte November muss die Konzernspitze mit den neuen Eigentümern René Benko und Nicolas Berggruen nach dem Willen von Verdi ein klares Zukunftskonzept vorlegen, da bei den Angestellten derzeit große Unsicherheit herrscht.