27. April 2014: Heiligsprechung von Papst Johannes Paul II. und Papst Johannes XXIII. in Rom

Von Ingrid Neufeld
1. Oktober 2013

Der 27. April 2014 wird für die Katholiken ein großer Tag. Denn dann soll die Heiligsprechung von Papst Johannes Paul II. erfolgen und zwar gleichzeitig mit dem vorangegangenen Papst Johannes XXIII.

Da der frühere Papst Johannes Paul II., mit bürgerlichem Namen Karol Wojtyla, bei vielen Menschen sehr beliebt war, steht zu erwarten, dass hunderttausende Gläubige die Zeremonie live verfolgen wollen und dazu eigens nach Rom anreisen werden.

Karol Wojtyla stammte aus Polen, doch nicht nur seine Landsleute verehren ihn. Als Papst Johannes Paul II. war er über ein Vierteljahrhundert im Amt. In seiner polnischen Heimat ist er für seinen Widerstand gegen den Kommunismus bekannt gewesen. Schon 2011 war er seliggesprochen worden. Die Heilung einer französischen Nonne wurde ihm als Wunder zuerkannt.

Johannes XXIII. ist im Jahr 1963 gestorben und steht für die Modernisierung der katholischen Kirche durch das Zweite Vatikanische Konzil. Als Angelo Giuseppe Roncalli war er 1958 zum Papst gewählt worden. Seine Seligsprechung erfolgte im September des Jahres 2000. Als Wunder wurde die Heilung einer italienischen Nonne anerkannt. Für die Heiligsprechung eines Papstes ist es notwendig, dass zuvor ein Wunder eindeutig festgestellt wird.