52-jähriger Deutscher wurde jetzt wegen Mordes in Kalifornien zu 27 Jahren Haft verurteilt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. August 2013

Ein 52-jähriger Deutscher hatte im Jahr 1985 in Kalifornien den Sohn seiner Vermieterin getötet und wurde jetzt von einem Gericht schuldig verurteilt und muss wenigsten für die nächsten 27 Jahre hinter Gitter.

Der Deutsche Christian Gerhartsreiter aus Bayern war nach der Tat jahrelang unter falschem Namen, so auch als "Clark Rockefeller", in den USA mit dem Wagen des Opfers unterwegs und war an der Ostküste unter anderem als Börsenmakler und Hollywood-Produzent tätig.

Aufgeflogen ist seine falsche Identität, weil er wegen der Entführung seiner siebenjährigen Tochter nach seiner Scheidung vor vier Jahren vor Gericht stand und zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt wurde. Dadurch kam der Deutsche auch in das Visier der kalifornischen Ermittler, denn im Jahr 1993 hatte man die Leiche des Mordopfers im Garten seines Elternhauses entdeckt, wo auch der Deutsche als Untermieter wohnte.

Aber erst im Jahr 2008 konnte die Leiche aufgrund neuer DNA-Analysen auch identifiziert werden. Seinerzeit verschwand neben dem gefundenen Mordopfer auch dessen Frau, doch bisher konnte man auch die Leiche nicht finden.

Bei dem vergangenen Prozess wurde somit der Deutsche nur wegen Mordes an dem damals 27-Jährigen angeklagt und verurteilt.

Der deutsche Christian Gerhartsreiter beteuert aber seine Unschuld und will einen neuen Prozess erwirken, denn er glaubt, dass die Frau des Opfers die Täterin war.