560.000 Menschen nehmen in China an Augenuntersuchung teil

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
30. März 2012

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat sich mit ihrem Projekt "Vision 2020" das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 jede Erblindung, die vermeidbar ist, zu behandeln und das weltweit. In China wurde vor kurzem ein Massenscreening zum Test der Augengesundheit durchgeführt. Insgesamt kamen über 560.000 Bewohner zwischen 55 und 85 Jahren aus der Region Peking zur Untersuchung.

Regional trägt das Projekt dort den Namen "Beijing Eye Public Health Care Project". Für die Durchführung ließen sich 2.500 Hochschulabsolventen in der Augentechnik schulen. Fast zehn Prozent der Patienten bekamen die Diagnose Sehschwäche auf mindestens einem Auge, die häufigsten Gründe waren dabei unter anderem der graue Star, die Augenlinsentrübung sowie die diabetische Retinopathie.

Fast 6.000 Patienten mussten sich einer Operation unterziehen, von denen 92 Prozent danach eine verbesserte Sehfähigkeit besaßen.