90 Prozent der Kassenpatienten zahlen drauf
Ab dem 01. Januar 2009 tritt der neue einheitliche Krankenkassenbeitrag von 15,5 Prozent in Kraft, dass gab die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt bekannt. Von diesem Prozentsatz muss der Arbeitnehmer 8,2 Prozent selber tragen, die Differenz wird vom Arbeitgeber übernommen.
Schmidt rechtfertigt die Erhöhung des Beitrages mit der Absicherung der Versorgung. Mit der Erhöhung werden elf Milliarden Euro mehr in die Kassen fließen. Die Krankenkassen werden im Jahr 2009 circa 167 Milliarden Euro einnehmen. Für das Jahr 2010 versichert die Gesundheitsministerin keine Erhöhungen des Kassenbeitrages. 10 Prozent der jetzigen Kassenpatienten werden von der Erhöhung finanziell keine Nachteile erfahren, die restlichen 90 Prozent werden einen finanziellen Nachteil haben.