Ab ins Wasser! Schwimmen gehört zu den gesündesten Sportarten überhaupt

Von Nicole Freialdenhoven
5. August 2014

In den heißen Monaten tummeln sich wieder zahllose Menschen in den Meeren Europas, in Badeseen und den Swimming Pools im Hotel. Über mehr als einige wenige Schwimmzüge kommen die meisten dabei jedoch nicht hinaus - auch wenn das Schwimmen zu den gesündesten Sportarten überhaupt zählt.

Mediziner würden sich wünschen, dass mehr Menschen wirklich aktiv das Schwimmen als Sport betreiben, denn es bietet vielfältige gesundheitliche Vorteile.

Schwimmen gegen Übergewicht

Gerade Übergewichtige, die Abnehmen wollen und sollen, profitieren vom Schwimmen, denn durch die Schwerelosigkeit im Wasser werden die Gelenke entlastet. Bei Schwimmern lastet nur ein Sechstel des Körpergewichts auf den Kniegelenken, während diese beispielsweise beim Joggen extrem belastet werden.

Der höhere Widerstand des Wassers hilft beim Fettabbau und sorgt stattdessen für mehr Muskelmasse. Und schließlich verbraucht der Wärmeaustausch zwischen Körper und kühlem Wasser zusätzliche Kalorien.

Hoher Kalorienverbrauch bei gesunder Anstrengung

Eine Stunde Brustschwimmen bei gemächlichem Tempo kostet etwa 550 Kalorien und damit fast so viele wie beim Joggen, das jedoch wesentlich belastender für den Körper ist. Wer es schafft, eine Stunde lang zu Kraulen, bringt es sogar auf 900 Kalorien.

Kraulschwimmen und Rückenschwimmen gilt ohnehin als gesünder: Beim Brustschwimmen neigen viele dazu, den Kopf steif über Wasser zu halten und strapazieren so die Halswirbelsäule. Zumindest beim Ausatmen muss der Kopf immer unter Wasser getaucht sein, so dass die Halswirbelsäule gestreckt ist und nicht permanent nach oben gebogen wird.