Abbildung bewegter Atome durch nanofokussierten Röntgenlaserstrahl
Zum ersten Mal in der Geschichte konnten jetzt bewegte Atome durch nanofokussierte Röntgenlaserstrahlen abgebildet werden.
Ein Forscherteam aus Kalifornien, Stockholm und Dresden konzentrierten hierfür einen Röntgenlaserstrahl auf rund 100 Nanometern und haben ihn detailliert vermessen. Dieser Strahl mit seinen extrem intensiven und kurzen Röntgenpulsen zeigt Abbildungen, welche die Bewegungen der Atome in der Probe einfrieren.
In erster Linie ist dabei die extrem kurze Belichtungszeit von 50 billiardstel Sekunden von besonderer Bedeutung, ohne die man laut den Forschern kein scharfes Bild sehen würde. Mit den bislang üblichen Methoden der Mikroskopie konnte man nur Abbildungen erzeugen, wenn sich die Atome starr in einen festen Körper einfügen.