Abführmittel in der Cola
Was klingt wie ein Schülerstreich, hat inzwischen gleich vier Arbeitnehmern in Erlangen den Arbeitsplatz gekostet. Der kleine Anschlag spielte sich bereits Ende letzten Jahres ab: während die Haupttäterin (39) die halbe Flasche eines Abführmittels in die Colaflasche ihres ungeliebten Chefs füllte, standen die anderen Wache.
Als das Mittel keine Wirkung zu zeigen schien, entschlossen die Angestellten sich am nächsten Tag, ihm auch den Rest unterzuschieben. Krampfartige Schmerzen und Übelkeit beim Chef waren die Folge.
Inzwischen hat eine der Beteiligten den Vorfall gestanden. Dass die Kündigung und ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung auf sie zukommen würden, konnte sie nicht wissen. Das Gewissen hat es jedoch sicherlich erleichtert.