Achromatopsie - die Unfähigkeit Farben zu sehen, kann vom Augenarzt ermittelt werden

Völlige Unfähigkeit, Farben zu sehen kann auch von Geburt an bestehen - Augenärzte helfen

Von Cornelia Scherpe
2. August 2011

Der Laie sagt "Farbenblindheit", der Arzt spricht von einer "Achromatopsie". Dabei handelt es sich im die Unfähigkeit, alle oder einige Farben wahrzunehmen. Diese Störung kann durch einen Unfall entstehen, dabei bemerkt der Erkrankte aber selbst, dass etwas mit den Augen nicht stimmt, denn er kennt Farben.

Defizite im Farbensehen

Bei einigen Menschen ist diese Sehschwäche aber auch angeboren, sodass die Kinder gar nicht merken, dass ihnen eine Fähigkeit fehlt. Im Kindergartenalter, wenn die ersten Farben mit Namen gelernt werden, fällt aber meist auf, dass der Junge oder das Mädchen keinen Unterschied benennen kann.

Bei der Krankheit ist übrigens die "rot-grün-Blindheit" am Stärksten verbreitet. Diese Menschen sehen durchaus Farben, allerdings sind rot und grün einfach nur grau. Das stört im Alltag weniger, kann aber Berufe wie Pilot oder Polizist erschweren. Auch die "blau-grün-Schwäche" tritt immer wieder auf.

Sicher feststellen kann man die Krankheit am besten beim Augenarzt. Mittels Farbtafeln kann dieser Defizite benennen. Auch ein ERG (Elektroretinogramm) kann die Schwäche feststellen, indem Reize auf die Netzhaut gesandt werden und die Reaktion gemessen wird.