Probleme beim Farbsehen häufig schon genetisch bedingt

Von Ralph Bauer
16. Februar 2011

Probleme beim Farbsehen wie die häufig vorkommende Rot-Grün-Schwäche sind in den meisten Fällen angeboren. Grund sei entweder das Fehlen einer von drei Zapfen, welche für das Farbsehen verantwortlich sind, oder die weitgehende Ähnlichkeit zweier Zapfentypen. Wie der Bundesverband der Augenärzte Deutschlands gegenüber dpa feststellte, könnten in seltenen Fällen auch Krankheiten und Medikamente das Farbsehen negativ beeinflussen.

An der bisher nicht heilbaren Rot-Grün-Schwäche leiden nach Angaben des Verbandes 8 Prozent der deutschen Männer und 0,4 Prozent der Frauen. Die Experten empfehlen, entsprechende Hinweise ernstzunehmen und Probleme beim Farbsehen mit entsprechenden Tests schon früh beim Augenarzt untersuchen zu lassen.