Action-Cams für Extremsport zeigen im Test meist wenig Qualität

Von Ingo Krüger
29. Oktober 2013

Viele Extremsportler machen gerne Filmaufnahmen von ihren Aktivitäten. Kleine Action-Cams liefern Bilder aus bislang unmöglichen Perspektiven. Surfer, Skifahrer oder Fallschirmspringer greifen deshalb gerne auf sie zurück. Doch viele der Geräte, die an Helmen, Fahrradlenkern oder Surfboards befestigt werden haben große Schwächen, wie ein Test jetzt gezeigt hat.

Die Überprüfung von 14 Minikameras ergab, dass die Bildqualität meist nur mittelmäßig und der Ton fast immer mangelhaft war. Die Videos zittern und wackeln, da die Aufnahmen meist mitten im Geschehen angefertigt wurden. So haben die Objektive im Allgemeinen einen starken Weitwinkel und verzerren das Bild in vielen Fällen an den Rändern. Bei schlechten Lichtverhältnissen rauschen die Videos, hastige Bewegungen haben Klötzchen in der Wiedergabe zur Folge.

Die GoPro Hero3 in der Black-Edition lieferte zwar die besten Videos im Test, enttäuschte aber durch eine kurze Akkulaufzeit und die umständliche Bedienung. Dort punktete die Panasonic HX-A100, die zusammen mit der Drift Innovation HD Ghost zum Testsieger wurde.

Nur wenige der Action-Cams besitzen einen Monitor. Die Bildkontrolle ist dadurch erst zu Hause am Computer oder mit dem Smartphone möglich. Die Akkulaufzeit liegt je nach Modell zwischen 80 und 180 Minuten.