Ägyptische Tempel wurden nach den Sternen ausgerichtet
Astronome untersuchten Bauwerke und Anlagen nach astronomischen Gesichtspunkten
Spanische und ägyptische Astronomen stellten in einer Studie fest, dass die seit langem diskutierte Theorie über die Errichtung der alten Tempel in Ägypten nach astronomischen Ereignissen richtig ist.
Die Richtung vom Aufgang von Sternen als Orientierung für den Tempelbau
Bei ihren Untersuchungen haben sie bei 650 verschiedene Anlagen und Bauwerke die Ausrichtung nach astronomischen Gesichtspunkten hin überprüft. Unter diesen Bauwerken war auch die Anlage der Tempel von Karnak, die die größte Anlage von Ägypten ist und in einem Dorf etwa 2,5 Kilometer nördlich von Luxor und direkt am östlichen Nilufer liegt.
Die heute noch sichtbaren Reste des Tempels stammen aus der 12. Dynastie unter Sesostris I. Das Zentralheiligtum war nach der Wintersonnenwende ausgerichtet. Aber im alten Ägypten wurden auch viele Tempel in der Richtung nach dem Aufgang von Sternen gebaut, so vorzugsweise nach dem hellsten Stern Sirius A, der auch Hundsstern genannt wird, weil er im Sternbild "Großer Hund" ist.
Noch heller sind bei den Gestirnen nur die Sonne, der Mond und die Planeten Venus, Jupiter, Mars und Merkur.