Ältere Menschen können sich nur schwer konzentrieren
Kanadische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich ältere Menschen beim Lernen leichter ablenken lassen und deshalb in Gedächtnistests häufiger schlechte Ergebnisse erzielen.
Die Studienteilnehmer mussten Gedächtnisaufgaben zu lösen, während die Gehirnaktivität mit Hilfe der Magnetresonanztomographie aufgezeichnet wurde. Die Wissenschaftler teilten die 24 Probanden in zwei Gruppen auf, eine Gruppe mit einem Durchschnittsalter von 26 Jahren und eine Gruppe mit einem Durchschnittsalter von 70 Jahren. Es wurden unbekannte Fotos gezeigt, die sich eingeprägt werden mussten. Die Fotos wurden nach einer Zeit wieder gezeigt und die Teilnehmer wurden gefragt, ob sie die Fotos kannten oder nicht. Abgelenkt wurden die Probanden durch den enormen Lärm, den der Scanner erzeugte, vergleichbar mit einem Presslufthammer.
Da die älteren Versuchsteilnehmer mehr Fotos als unbekannt einstuften als richtig gewesen wäre, geht man davon aus, dass es ihnen nur schwer möglich ist, die Umweltgeräusche und Ablenkungen auszublenden, damit sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können.
