Ältere Menschen nehmen zu viele Pillen ein
Wie eine Studie der Universität Bochum ergab, nehmen die deutschen Senioren ab dem 70. Lebensjahr durchschnittlich regelmäßig sechs verschiedene Medikamente ein.
So sind bei manchen Menschen täglich zehn oder auch mehr Pillen ganz normal, der Spitzenreiter aber brachte es auf 26 Sorten. Mit dem Alter nimmt auch die Zahl der Medikamente zu. Aber die meisten sind sich der Gefahr gar nicht bewusst, denn viele Medikamente mit den verschiedenen Substanzen heben die Wirkung teilweise gegenseitig auf oder es kommt zu ungewollten Nebenwirkungen.
So bewirkt beispielsweise ein Schmerzmittel gegen Knieleiden bei einer Arthrose, dass der Blutdruck steigt und auch die Niere kann Schäden nehmen. Wer so auch noch Pillen gegen Bluthochdruck einnimmt, so geht dieser Effekt aber verloren. Ältere Patienten sollten auf jeden Fall mit ihrem Arzt darüber sprechen, denn es gibt auch bei den Medikamenten Alternativen.