Ältere und Einwanderer unterliegen einem erhöhten Tuberkuloserisiko

Von Viola Reinhardt
28. März 2009

Weltweit sterben jährlich etwa 1,7 Millionen Menschen an den Folgen einer Tuberkuloseinfektion. Nun fordert die Vereinigung "Ärzte ohne Grenzen" und die WHO eine stärke internationale Zusammenarbeit ein. Diese Infektionserkrankung zählt mittlerweile zu einer der am häufigsten Todesursachen auf der Welt.

Auch in Deutschland erkranken jedes Jahr rund 5000 Menschen an dem Erreger, der vor allem die Lunge befällt, aber auch vor anderen Organen nicht Halt macht. Als Risikogruppen mit einem höheren Erkrankungspotenzial zählen ältere Menschen, die aufgrund ihres Alters ein geschwächtes Immunsystem aufweisen, sowie Einwanderer, in deren Herkunftsländern die Tuberkulose noch weit verbreitet ist.