Ärger wegen Brüsten auf Plakaten für amerikanisches Oktoberfest

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. September 2010

So soll es nach amerikanischer Vorstellung aussehen, das perfekte Oktoberfest: vier Blondinen mit mehr als prall gefülltem Dekolletee in bauchfreiem Dirndl. Die schäumenden Masskrüge in der Hand, die schneebedeckten Alpen im Hintergrund. Und genau das ist auch Inhalt von den Werbeplakaten für das "Soulard Oktoberfest" bei St. Louis, USA. Stolze 10.000 Euro wollte John McKinstry, Veranstalter des amerikanischen Wiesn-Festes, in seine Werbekampagne investieren.

Doch dann gab's unerwartet Ärger: die städtischen Verkehrsbetriebe wollten nicht mitspielen. Das sei ihnen zu viel Busen und überhaupt zu freizügig. Man wolle die Fahrgäste ja nicht erschrecken. Auch auf eine überarbeitete Version mit kleineren Brüsten ließ man sich nicht ein. Schließlich musste McKinstry nachgeben: seine Plakate schmücken jetzt zwar nicht die Bushaltestellen und U-Bahnen, aber dafür den Rest der Stadt. Mit originaler Körbchengröße.