Ärger zwischen Deutschland und Venezuela - der "rote Wal" soll zurück in die Heimat

Von Susanne Schwarz
25. Juni 2012

Wolfgang von Schwarzenfeld ist Künstler und hat im Jahre 1999 einen Stein, der der "rote Wal" genannt wird, in den Berliner Zoo verfrachtet. Das Kunstprojekt besteht aus fünf Steinpaaren, von denen jeweils ein besonderer Stein im Heimatland zu finden ist und der andere im Berliner Zoo. Angeblich seinen die Steine so platziert, dass sie sich zu einem bestimmten Datum - dem 21. Juni - durch Lichtreflexionen miteinander verbinden.

Der rote Stein, der aus Venezuela stammt, ist aber ein Heiligtum der dortigen Ureinwohner, der Pemón-Indianer, die ihn zurückfordern. Durch das Entfernen des heiligen Steines sei das Wetter verändert worden und für die Indianer ist dieser Stein ein Relikt, das nicht einmal berührt werden darf.

Venezuela hat nun einen Antrag gestellt, um den roten Stein wieder zurückzubekommen.