Aerosmith Sänger blamiert sich bei Nationalhymne

Von Karla Hettesheimer
24. Januar 2012

Eigentlich ist es eine Ehre, die amerikanische Nationalhymne vor einem großen Publikum vortragen zu dürfen. Umso peinlicher also, dass Aerosmith Sänger Steven Tyler bei seiner Version der Hymne völlig versagte.

Tyler trug die Nationalhymne bei einem Football-Spiel im Stadion vor und traf dabei die meisten Töne nicht. Eine eigene Interpretation ist durchaus gewünscht, doch die schräge Hardrock-Version des Sängers wirkte eher peinlich. Auch die Football-Fans konnten kaum glauben, was sie da hörten. Ein patriotisches Gefühl kam im Stadion eher nicht auf. Dafür erntete Tyler allerdings zahlreiche Buhrufe von der Tribüne.

Im Anschluss an den Auftritt entschuldigte sich der Sänger bei den Fans und versicherte, dass er durchaus patriotisch sei. Seine Version hatte eher an eine Parodie erinnert. Vielleicht ist Steven Tyler einfach nicht die beste Wahl, wenn es darum geht, die US-amerikanische Nationalhymne vorzutragen. Denn dieser verpatzte Auftritt ist schon der zweite des Hardrock-Sängers. Bereits im Jahr 2001 verpatzte Tyler die Nationalhymne und wurde dafür in die Top Zehn der "Schlechtesten Nationalhymnen-Aufführungen aller Zeiten" gewählt.