Aerosmith-Sänger Steven Tyler verpulverte 14 Millionen für Kokain

Steven Tyler gab Millionen für seine Drogensucht aus, doch nun soll er darüber hinweg sein

Von Ingo Krüger
5. Mai 2011

"I Don't Want to Miss a Thing" und "Walk this Way" sind Welthits, die er durch seine Stimme bekannt machte: Steven Tyler. Der 63-Jährige Sänger der Rock-Band Aerosmith berichtete jetzt, für welche Zwecke er einen Großteil seines Geldes ausgab. Nicht weniger als 14 Millionen Euro investierte Tyler in Drogen jeder Art, wie er der britischen Zeitschrift "The Sun" jetzt in einem Interview mitteilte.

Auf Aerosmith-Konzerten konsumierte der 63-Jährige früher regelmäßig eine Flasche hochprozentigen Whisky und eine ganze Tasse voller Kokain, die er vorher im Schlagzeug deponiert hatte. Tyler und Gitarrist Joe Perry erhielten aufgrund ihres exzessiven Drogenkonsums den Spitznamen "Toxic Twins" (dt. "Giftige Zwillinge").

Tyler als hauptberuflicher Drogenabhängiger

Tyler beklagte in dem Interview, dass er sogar sein Flugzeug und seinen Porsche veräußern musste, um seine Sucht zu finanzieren. Und das, obwohl Aerosmith mit insgesamt über 150 Millionen verkaufter Tonträger zu den erfolgreichsten Rock-Bands der USA avancierten.

Der Sänger hatte sich schon in einem früheren Gespräch als hauptberuflich Drogenabhängigen bezeichnet, der Musik macht, während er zu Beginn seiner Karriere im Hauptberuf Musiker gewesen sei, der auch mal Drogen probiert habe.

Entziehungskur soll ihm endlich geholfen haben

Seit einer Entziehungskur im Las Encinas Hospital im kalifornischen Pasadena 2008 hat der Vater der Schauspielerin Liv Tyler ("Armageddon") seine Drogenprobleme im Griff. In den letzten Jahren gab es immer wieder Gerüchte, dass Aerosmith an einem neuen Studioalbum arbeiten würden. Konkretes wurde allerdings nicht bekannt.