Ärzte begehen häufig tödliche Fehler bei Eierstockkrebs

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Juni 2009

Einer Untersuchung der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie zufolge kommt es bei jeder dritten Eierstockkrebs-Patientin im Frühstadium und bei jeder Zweiten im Spätstadium nicht zur richtigen Behandlung, mit gravierenden Fehlern.

Bei operativen Eingriffen, in denen der Tumor entfernt werden soll, werden wichtige Eingriffe vergessen: ob der Operateur einen Großteil des Tumors im Bauch lässt oder ob er es schafft, ihn in vielen OP-Stunden komplett zu entfernen, sei egal, äußerte sich der wissenschaftliche Leiter der Studie und Gynäkologe Andreas du Bois. Das Geld fließe leider unabhängig von der Qualität.

Doch auch andere Fehler werden bei der meist gesponsorten gynäkologischen Operation begangen. Beispielsweise wurden bei jedem vierten Eingriff keine Zellproben und Gewebebiopsien entnommen, obwohl dies der Fall sein müsste.