Ärzte beklagen Stagnation bei der Schmerztherapie

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. Oktober 2006

Spezialisten haben vor kurzem auf dem Berliner Schmerzkongress darauf hingewiesen, dass die Behandlung von Schmerzpatienten in einem desolaten Zustand sei. Es würden oft bis zu fünf Jahre vergehen, bis eine vernünftige Therapie eingesetzt wird.

Dass vorhandene Erkenntnisse nicht bis zu den Patienten gelangen, läge vor allem an der nicht ausreichenden Ausbildung der Ärzte. Darüber hinaus ist die Schmerztherapie noch immer kein Pflichtfach im Medizinstudium, da die Anerkennung des Fachs fehlt. Ein weiterer Kritikpunkt auf dem Kongress war die Tatsache, dass die Kosten zu hoch sind, wenn Ärzte gemeinsam mit Psychologen und Physiotherapeuten agieren müssen, um Patienten zu helfen.