Ärzte sprechen mögliche Probleme verordneter Arzneien zu selten an

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. September 2009

Hausärzte sollen Risiken, Neben- und Wechselwirkungen der von ihnen verordneten Arzneimittel bei chronisch Kranken öfter von sich aus ansprechen. Das ist eine Schlussfolgerung aus einer Befragung von 834 Patienten. "Dieses Thema wird meistens nur am Rande beim Hausarzt angesprochen", bedauert Cornelia Mahler von der Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung an der Universität Heidelberg im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".

Hausärzte sollten verordnete Medikamente öfter zum Thema in der Therapie machen, und zwar regelmäßig. "Wünschenswert ist auch eine enge Zusammenarbeit mit Apotheken und Angehörigen", betont Mahler.