Affen teilen beim Futter nicht gerne - Artgenossen nehmen es locker

Von Max Staender
17. August 2012

Aufgrund von unzähligen Studien kann man mittlerweile behaupten, dass es kaum ein Gebiet gibt, in dem der Mensch einzigartig ist.

Laut einem britisch-deutschen Forscherteam handelt es sich nur beim Empfinden sozialer Gerechtigkeit um eine einzigartige Eigenschaft. Dies unterscheidet den Menschen maßgeblich vom Affen, da die Primaten zumindest beim Futter nicht fair sind, ohne dass es ihre Artgenossen stört.

Mit Hilfe des so genannten Ultimatumspiels, wo der Egoismus genauer unter die Lupe genommen wird, konnte man dies nun belegen. Während bei der Menschengruppe lieber geteilt wurde, zeigten die Bonobos ein absolut egoistisches Verhalten und ließen ihren Artgenossen kein Futter übrig.

Demnach besteht vor allem im Empfinden sozialer Gerechtigkeit sowie in der Fairness ein großer Unterschied von Mensch und Affe, welcher sich jedoch erst nach der evolutionären Trennung beider Arten entwickelte.

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