Afrikanische Riesenschnecke in Miami: Schneckenjäger sind den Tieren auf der Spur

Von Ingrid Neufeld
2. September 2013

Im Großraum Miami gibt es afrikanische Riesenschnecken die bei günstigen Lebensbedingungen so groß wie Ratten werden können. Diese ursprünglich aus Afrika eingeschleppten Tiere haben Parasiten, die bei Menschen eine Gehirnhautentzündung verursachen könnten.

Ein Behördenvertreter für die Landwirtschaft Adam Putnam meinte, dass es sich bei den Tieren um eine ernste Plage handeln würde. Deshalb werden die Tiere eingesammelt, inzwischen sind es schon 128.000 Schnecken. Die Kosten belaufen sich auf sechs Millionen Dollar. 45 Personen sind dafür eingesetzt, denen man jetzt auch noch Labrador-Retriever zur Seite stellen will.

Doch die Behörde gibt sich zuversichtlich, das Problem in den Griff zu bekommen. Waren es im letzten Jahr noch 1000 Schnecken, die wöchentlich eingesammelt wurden, so sind es derzeit erheblich weniger, nämlich 200 bis 300. Also ist eine Entspannung der Lage in Sicht.