Afrikanischer Langstreckenläufer Mark Cheseto verliert beide Füße durch Erfrierungen

Von Melanie Ruch
25. November 2011

Erst im Februar hatte der afrikanische Marathonläufer William Ritekwiang seinem Leben freiwillig ein Ende gesetzt. Jetzt entkam sein Team-Kollege und Kumpel Mark Cheseto nur knapp dem Tod.

Wegen privater Probleme hatte sich der 28-jährige Student Anfang November nach Alaska geflüchtet. Zwei Tage lang dauerte die Suche nach dem Sportler, der am 9. November schließlich nur in Jeans, Turnschuhen und Jacke bekleidet vor einem Hotel aufgefunden wurde - seine Schuhe waren festgefroren.

Während die Ärzte seine Hände retten konnten, mussten dem 28-Jährigen jedoch beide Füße amputiert werden.