Aggressive männliche Jugendliche - es gibt immer mehr und das ist kein Wunder

Das Problem liegt in der von weiblichen Mustern geprägten Gesellschaft

Von Cornelia Scherpe
25. Juni 2010

Die Tatsache, dass es über die letzten Jahrzehnte hinweg immer mehr Ärger mit verhaltensauffälligen Jugendlichen gibt, ist ein Problem das die gesamte Gesellschaft betrifft. Soziologen und Psychologen sind über diese Entwicklung nicht überrascht. Sie erklären der breiten Bevölkerung auch, weshalb dieses Phänomen unseren Alltag immer mehr penetriert und auch, warum es zumeist auch nur die Jungs betrifft.

Unterdrückter Bewegungsdrang

Männliche Kinder haben von Natur aus einen großen Bewegungsdrang, im Durchschnitt einen höheren als die Mädchen. Zudem liegt es in ihrer Veranlagung, sich mittels sportlicher Wettbewerbe zu messen und dabei auch in kleine Kämpfe auszubrechen. Diese Tendenz ist noch harmlos.

Das Problem ist, dass die Kinder im 21. Jahrhundert in einer Gesellschaft aufwachsen, die sehr von weiblichen Mustern geprägt ist. Kleine Rangeleien werden sofort unterdrückt, die Jungs haben keine Möglichkeit, sich auszuleben. Daher verfallen viele im späteren Alter in verhaltensauffällige Muster, die sie bis in die Psychiatrie oder den Jugendarrest bringen.

Maßnahmen

Dem Problem kann nur entgegengewirkt werden, wenn Jungs schon früh eine Möglichkeit bekommen, sich einfach auszutoben und mit andern zu messen. Therapeuten empfehlen dafür kleine sportliche Boxwettkämpfe unter Aufsicht und mit festen Regeln. Keinesfalls aber dürfen die Kinder an einen Tisch gesetzt und ihr Bewegungsdrang unterdrückt werden.