Aktive Akzeptanz macht Senioren auch in unabänderlichen Situationen zufrieden

Von Dörte Rösler
19. Juli 2013

Zufriedenheit im Alter hängt nicht von angenehmen Lebensumständen ab. Wenn man gesund ist und sein Leben im Griff hat, stellt sich das Glück zwar leichter ein, Studien zeigen jedoch, dass Menschen in schwierigen Situationen genauso zufrieden sein können. Der Trick besteht darin, unabänderliche Dinge zu akzeptieren.

Als wesentliche Basis für Zufriedenheit nennen die Wissenschaftler zwei Aspekte: ein Gefühl von Kontrolle über die eigene Lebenssituation und die aktive Akzeptanz von Dingen, die man selbst nicht beeinflussen kann. Je nach Situation tragen diese Faktoren dabei in unterschiedlichem Maße zur Zufriedenheit bei.

So empfinden ältere Menschen den Umzug aus ihrer Wohnung in eine Pflegeeinrichtung meist als Verlust ihrer Selbstbestimmung - die Zufriedenheit sinkt. Wenn sie lernen, ihre Gedanken und Gefühle so zu beeinflussen, dass sie die aktuelle Situation akzeptieren, erlangen sie dagegen wieder Kontrolle über die Situation. Entsprechend verbessert sich das Befinden.