Albanische Riviera ist von Plattenbauten geprägt

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
30. Januar 2012

Im Laufe der letzten Jahre ist die albanische Riviera ein echter Besuchermagnet für Touristen geworden - seit 2008 hat sich die Anzahl der Gäste beinah verdoppelt. Die Auswirkungen dieses Booms sind zahlreiche Hotels, die dicht beieinander stehen. An der schmalen Küste ist es mittlerweile eine Glückssache, einen leeren Strand vorzufinden.

Laut vieler Reiseführer besteht die Region, die vor allem von Touristen aus Mazedonien, Kosovo und Montenegro besucht wird, aus "ursprünglichem Hinterland" - doch diese Zeiten sind längst vorbei; das Bild ist mittlerweile von Plattenbauten geprägt.

Dies wäre wahrscheinlich anders, wenn viele Bauunternehmer nicht einfach ohne Baugenehmigung loslegen würden. Die Behörden kommen in vielen Fällen nicht dahinter, sodass die Anzahl der Hotels steigt, auch wenn diese nicht immer ausgebucht sind.

Aus vielen Landwirten sind mittlerweile Gastwirte geworden, die für Touristen Zimmer anbieten, denn immer noch gibt es Besucher, die das traditionelle Leben der albanischen Riviera zu schätzen wissen.