Alkoholabhängigkeit mit Medikamenten und einer Psychotherapie behandeln

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. November 2013

Bei einer Studie hat man die Möglichkeiten der Behandlung von einer Alkoholabhängigkeit näher untersucht. Dabei stehen einmal eine Medikamententherapie sowie auch eine individuelle Psychotherapie zur Verfügung. Um einen dauerhaften Erfolg zu erzielen ist aber auch der betroffene Patient mit verantwortlich, was nur durch eine eigene Motivation für eine Psychotherapie erreicht wird.

Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie

Bislang werden in Deutschland Alkoholabhängige von sogenannten Suchtberatern betreut, doch mittlerweile übernehmen auch die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Psychotherapie, aber viele Psychotherapeuten lehnen eine Behandlung wegen zu wenig Erfolg auch ab. Daneben gibt es aber noch eine Behandlung mit Medikamenten, die den Alkoholgenuss verringern beziehungsweise verhindern sollen.

Als Endergebnis kamen die Forscher zu der Erkenntnis, dass sowohl die Medikamente wie auch eine Psychotherapie gegen eine dauernde Alkoholabhängigkeit helfen können. Dabei sollten zuerst die Medikamente verordnet werden und anschließend erfolgt die psychotherapeutische Betreuung.

Bei der Studie erhielten die 109 betroffenen Teilnehmer entweder die Medikamente, sogenannte Anti-Craving-Medikamente, oder auch Placebos. Daneben sollte eine Gruppe zusätzlich noch individuell psychologisch betreut werden, was aber einige auch ablehnten.