Alles Käse oder was: So kam die Menschheit auf die Leckerei

Von Nicole Freialdenhoven
13. August 2013

Ob Grillkäse im Sommer oder Käseteller im Winter: Käse ist aus deutschen Haushalten nicht wegzudenken. Gesund ist das köstliche Milchprodukt obendrein, egal in welcher seiner vielfältigen Varianten es serviert wird. Wissenschaftler konnten zudem belegen, dass der Käse eines der ältesten Lebensmittel ist, die der Mensch entwickelt hat: In Polen wurden Spuren der Käseproduktion gefunden, die mindestens 7500 Jahre alt sind.

Im Dunkeln liegt jedoch die Frage, wie der Urmensch überhaupt auf den Käse gekommen ist. Eine Theorie besagt, dass sie möglicherweise Milch in Töpfen aufbewahrten, die sich durch die Hitze der Feuerstelle in Sauermilchkäse verwandelte. Weniger appetitlich ist die Theorie, dass steinzeitliche Jäger im Magen einer erlegten Kuh eine Art Quark vorfanden und feststellten, dass dieser nicht nur essbar war, sondern sogar sehr gut schmeckte.

Heute gibt es rund fünftausend verschiedene Käsesorten weltweit, die vornehmlich aus Kuhmilch, Ziegenmilch oder Schafsmilch hergestellt werden. Weiterhin wird zwischen Frischkäse, Weichkäse, Sauermilchkäse, Schnittkäse und Hartkäse unterschieden. Eines ist allen Sorten jedoch gemeinsam: Sie stecken voller gesunder Mineralstoffe, die aus der Milch stammen, und liefern dem Körper wichtiges Eiweiß. Allerdings ist Käse mit seinem hohem Fettanteil auch nicht gerade ein Schlankmacher.