Alterserscheinung Grauer Star: Augenoperation verbessert Sehkraft wieder

Von Nicole Freialdenhoven
1. April 2014

Der "Graue Star" tritt zumeist bei Menschen ab dem 60. Lebensjahr auf und sorgt für eine deutliche Beeinträchtigung der Sehkraft durch eine gräuliche Trübung der Augenlinse.

Dadurch verschlechtert sich zunächst die Nachtsicht, ehe auch das Lesen problematischer wird. Irgendwann ist auch das Sehen von Farben und Kontrasten beeinträchtigt - ein grauer Schleier scheint über der Welt zu liegen.

Die einzige Möglichkeit, die volle Sehkraft wieder herzustellen ist eine Augenoperation. Brillen schaffen nur übergangsweise Abhilfe während die Trübung immer weiter voran schreitet.

Das Vorgehen bei der Operation

Operationen erfolgen nach einer örtlichen Betäubung mit speziellen Augentropfen, wobei zunächst nur ein Auge behandelt wird und eine Woche später das andere Auge. Dabei werden künstliche Linsen eingesetzt, die den Blick wieder schärfen.

Standardmäßig werden Monofokallinsen eingesetzt, die entweder für gute Fernsicht oder gute Nahsicht sorgen - für die jeweils andere Entfernung muss auch weiterhin eine Brille getragen werden.

Teurere Multifokallinsen erlauben dagegen gute Fern- und Nahsicht und können zusätzlich auch Hornhautverkrümmungen korrigieren. Eine Brille ist dann gar nicht mehr notwendig.