Alterskrankheit Grauer Star: Operation bringt das Augenlicht zurück

Von Nicole Freialdenhoven
26. Februar 2014

Bilden sich Katarakte im Auge, legt sich eine Art Grauschleier über das Auge und die Sehkraft lässt nach. Im Volksmund wird diese Erkrankung als "Grauer Star" bezeichnet und tritt vor allem nach dem 60. Geburtstag auf, wenn sich der Stoffwechsel altersbedingt verlangsamt.

Betroffene stellen zuerst meist eine schlechtere Sicht bei Nacht fest und einen steigenden Bedarf an gutem Licht zum Lesen. Später wird auch das Sehen von Kontrasten und Farben schlechter, je mehr sich der Grauschleier über dem Auge verdichtet.

Was für Möglichkeiten hat man bei Erkrankung?

Mit dem Grauen Star muss sich jedoch niemand abfinden. Wenn eine neue Brille keine Abhilfe mehr verschaffen kann, kann auf operativen Weg eine künstliche Linse eingesetzt werden, die den Betroffenen die Sehkraft zurückgibt.

Der Eingriff wird ambulant beim Augenarzt durchgeführt und nimmt pro Auge lediglich eine Viertelstunde in Anspruch. Die künstlichen Linsen halten dann ein Leben lang. Die Krankenkassen übernehmen dabei die Kosten.

Eine Alternative ist die Operation per Laser, die jedoch mit höheren Kosten und einer längeren Operationsdauer verbunden ist.