Alzheimer oder Parkinson durch schlechten Schlaf?
Wissenschaftler einer Arbeitsgruppe der University of Pennsylvania School of Medicine stellten bei Untersuchungen fest, dass alte Menschen, die an Schlafstörungen leiden, eventuell anfälliger sind an Alzheimer, Demenz oder Parkinson zu erkranken.
Bei dieser Studie haben sie die Reaktion von Mäusen, die sowohl am Tag als auch in der Nacht kurzzeitig schlafen, bei Schlafentzug beobachtet. Durchschnittlich schlafen die Mäuse eine Stunde lang, danach sind sie für zwei Stunden aktiv.
Bei der Studie wurden die Tiere permanent wachgehalten und alle drei Stunden wurden die Hirnproteine gemessen, die danach analysiert wurden. Dabei stellten die Wissenschaftler keinerlei Veränderungen bei jungen Mäusen fest, dagegen aber bei den älteren Mäusen, zwei Jahre alt, und zwar bei einem Protein mit dem Namen UPR (unfolded protein response). Daraus folgern die Wissenschaftler, dass fehlender Schlaf bei den älteren Mäusen den Schutzmechanismus verschlechtern.
Nun soll nach Proteinen gesucht werden, die gegen Schlafstörungen und dem allgemeinen Älterwerden helfen.