Amerikaner verkleidet sich jahrelang als seine tote Mutter und ergaunerte so Sozialleistungen

Von Melanie Ruch
27. April 2012

Als seine Mutter 2003 verstarb, nahm der Amerikaner Thomas Prusik-Parkin wahrscheinlich aus Geldnot die Identität der 73-Jährigen an. Sechs Jahre lang verkleidete sich der heute 53-Jährige als alte Dame und ergaunerte sich so bei den Ämtern Beihilfechecks für rund 115.000 Dollar.

Im Jahr 2009 sollte dann sein Appartement zwangsversteigert werden, doch der als Frau verkleidete Prusik-Parkin setzte sich zur Wehr. Dadurch zog er die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich und fiel mit seiner Betrugs-Masche schließlich auf.

Nun muss sich der 53-Jährige wegen Betrugs vor Gericht verantworten. Im schlimmsten Fall drohen ihm bis zu 25 Jahre Haft.