Amerikanischer Popcorn-Junkie erhält sieben Millionen Dollar Schadensersatz

Von Max Staender
24. September 2012

Schon wieder hat ein US-Gericht einer Millionenklage stattgegeben, wo es diesmal um Popcorn ging.

Der 58-jährige Wayne Watson kann seine Finger seit Jahren nicht vom Popcorn lassen und futtert täglich mindestens eine Tüte davon. Allerdings muss er jetzt erst einmal pausieren, da das ständige Einatmen der Butterdämpfe dazu führte, dass seine Lunge erkrankte. Kurzerhand verklagte Watson den Popcorn-Hersteller mit der Begründung, dass auf den Verpackungen nicht vor der Gefahr der gefährlichen Dämpfe hingewiesen wurde.

Die Richter gaben dem Kläger statt und verdonnerten sowohl den Hersteller des Popcorns als auch eine Supermarktkette zur Schadensersatzzahlung. Das Urteil begründeten sie mit einem angefertigten Gutachten, wonach die Butterchemikalie Diacetyl für die seltene Lungenkrankheit namens Bronchiolitis obliterans verantwortlich sein könnte. Obwohl Watson in Zukunft auf sein geliebtes Popcorn verzichten muss, darf er sich jetzt erst mal über sieben Millionen Dollar freuen.