Amor ist doch ein Märchen

Von Karoline Hübl
22. September 2011

Glaubt man dem Psychologen Robert Epstein, gibt es keinen Amor, der seine Pfeile durch die Gegend wirft. Natürlich gibt es die Liebe auf den ersten Blick, aber auch auf den zweiten, dritten und vierten. Das hat jetzt eine Studie ergeben. Es wurden mehrere Frauen und Männer an einen Tisch gesetzt. Jeder musste angeben, was er für sein Gegenüber empfindet. Zum Beispiel: Liebe, Zuneigung oder Lust. Nach einer kurzen Pause mussten sich die besagten Personen tief in die Augen schauen und Erstaunliches ist passiert. Die Gefühle haben sich bei fast allen Teilnehmern verstärkt.

Dieses Ergebnis macht Hoffnung. Nur weil es beim ersten Treffen nicht funkt, sollte man nicht gleich aufgeben. Sympathie spürt man in der Regel sofort. Wenn diese einmal gegeben ist, wird sich der Rest auch irgendwann bemerkbar machen. Denn oft wird das Herz durch die Angst blockiert und die Liebe kann sich nicht wirklich entwickeln.