Andorra gilt als Geheimtipp für den Winterurlaub

Von Nicole Freialdenhoven
7. Dezember 2012

Hoch in den Pyrenäen zwischen Frankreich und Spanien versteckt sich eines der schönsten Wintersportländer Europas: Der Zwergstaat Andorra, der insgesamt nur 468 Quadratkilometer misst, aber Skiurlaubern trotzdem 300 Pistenkilometer bietet.

Ein Drittel der über 60 Berggipfel Andorras liegen oberhalb der Waldgrenze und bieten ideale Wintersportbedingungen. Kein Wunder, dass das kleine Land jeden Winter zahllose Urlauber vor allem aus den beiden Nachbarländern anlockt.

Skifahrer finden allein im Skigebiet Grandvalira 205 Pistenkilometer mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgraden, sowie vielfache andere Unterhaltungsmöglichkeiten wie Freeriding-Zonen und sogar Heli-Skiing auf den Gipfeln.

Für Snowboarder stehen Halfpipes bereit und wer es gemächlicher angehen will, unternimmt Hundeschlittentouren durch den Naturpark. Starke Nerven erfordert das Speedriding - steile Abfahrten, unterstützt durch einen Gleitschirm, bei denen auch schon mal 30 Meter hohe Sprünge drin sind.

Ein einzigartiges Erlebnis bietet der Bergsee La Canaleta: Ausgerüstet mit Tauchanzügen und Schwimmflossen steigen Mutige mit Sauerstoffflaschen durch ein Loch in der zugefrorenen Decke des Sees und tauchen ab in eine eisige aber wunderschöne Unterwasserwelt. Die Tauchanzüge werden dabei einfach über die Skikleidung gezogen. Eine Erfahrung, die jedem Andorra-Besucher noch lange in Erinnerung bleiben wird.