Forscher: Schneesichere Gebiete werden sich halbieren

Auf der fünften Weltkonferenz in Turin haben Geographen aus der Schweiz eine Studie vorgestellt, nach der knapp 85 Prozent der als schneesicher geltenden Gebiete in der Schweiz auf 44 Prozent fallen werden. Die Schneegebiete in Deutschland sowie Österreich seien noch stärker betroffen, da die Höhenlage teils noch geringer ist.

Desweiteren wurde auf der Konferenz bis zum Jahre 2100 ein Temperaturanstieg um 1,4 bis 5,8 Grad Celsius vorausgesagt. Dies sei mitunter der Grund, warum weniger und unzuverlässiger Schnee in niedrigen Höhenlagen fallen werde. Die Geographen befürchten durch diese Veränderungen einen erhöhten Druck auf Wintersportgebiete in höheren Lagen. Betroffen seien nach Meinung der Wissenschaftler auch Skigebiete in Nordamerika sowie Australien.