Anfälligkeit für blaue Flecken oder wiederkehrendes Nasenbluten deuten auf Gerinnungsstörung hin

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. September 2010

Sie leiden des Öfteren unter Nasenbluten? Es genügt einen spitzen Gegenstand anzugucken, um einen blauen Fleck zu bekommen?

Diese Symptome können eine vorhandene Gerinnungsstörung, das sogenannte Von-Willebrand-Jürgens-Syndrom entlarven. Als nervenaufreibend und kosmetisch unschön wird es von den Betroffenen empfunden, im Alltag aber hat es keine weiteren schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden zur Folge. Schwerwiegend gefährlich wird es erst im Ernstfall. Bei beträchtlichen Verletzungen kann im Zweifelsfall beispielsweise eine Blutung nur mühsam und schwer gestillt werden. Die sonst immanente Fähigkeit des Körpers das Blut zur Gerinnung zu bringen, ist defekt.

Deshalb ist es wichtig, bei genannten Indizien einen Arzt zu konsultieren. Die Lösung der Gefahr ist ein Unfallhilfepass oder eine Armkette mit aufklärenden Hinweisen. Im schlimmsten Fall können diese lebensrettend sein. Erkrankte sollten Familienmitglieder animieren sich ebenfalls testen zu lassen, da diese Beschwerden in den Genen liegen und dementsprechend transportiert und vererbt werden.