Angeborener Orientierungssinn
Europäische Forscher stellten fest, dass der Orientierungssinn angeboren ist und nicht erst später erlernt wird. So gibt es dabei drei verschiedene Nervenzellen, die erste bestimmt die Richtung des Kopfes, dann wird die eigene Position festgestellt und schließlich die eigentliche Umgebung. Wie meistens werden bei diesen Versuchen Ratten genommen, so auch bei diesen Untersuchungen.
Man hatte den Tieren ein paar Tage nach der Geburt winzige Sensoren ins Gehirn implantiert, die die Gehirnaktivitäten registrierten. Nach der Geburt öffnen die Rattenbabys 15 Tage später ihre Augen und dann beginnen sie sich zu orientieren, das heißt ihre Umgebung zu erforschen. Über die Sensoren konnten die Forscher genau die Hirnaktivitäten messen, so waren die Nervenzellen für die Kopfbewegung sofort aktiv, danach wussten die Tiere auch wo sich sich befanden und schließlich erkannten sie auch nach ein paar Tagen auch die Umgebung.