Anschlag auf den Boston-Marathon: Nach einem Jahr wollen Opfer Traumhochzeit veranstalten

Von Ingrid Neufeld
17. Januar 2014

Am 15. April 2013 wurde der Boston-Marathon Ziel eines Attentats. Ein junges Paar, Rebekah Gregory und Pete DiMartino, das noch kurz vorher den ersten Jahrestag begangen hatte, stand direkt an der Ziellinie, um Petes Mutter anzufeuern. Dann explodierten die Bomben.

Die Wucht der Explosion brachte Rebekah zu Fall, die dabei ihren Sohn mit sich riss und ihn so mit ihrem Körper schützte. Rebekah ist durch die unzähligen Knochenbrüche auf den Rollstuhl angewiesen. Pete hatte neben Brüchen ein geplatztes Trommelfell und eine gerissene Achillessehne davongetragen.

Hochzeit unter Beteiligung der Öffentlichkeit

Die schlimme Katastrophe haben beide überlebt und nun wollen sie gemeinsam noch viele Jahre glücklich sein. Deshalb planen sie jetzt für den 4. April ihre Hochzeit.

Ihre Liebe allen Katastrophen zum Trotz ist in der Öffentlichkeit auf großes Interesse gestoßen und deshalb hat sich ein professioneller Hochzeitsplaner gefunden, der die Feier der beiden sponsern will.

Die Öffentlichkeit ist dazu aufgerufen auf dessen Homepage von der Blumendekoration bis zum Brautkleid mit abzustimmen, wie die Hochzeit der beiden aussehen soll. Der Veranstaltungsort soll Boston sein, damit sie "ein fröhliches Andenken an die Stadt behalten".