Ansturm von obdachlosen Einwanderern aus Osteuropa

Von Max Staender
26. Februar 2013

In Deutschland nehmen immer mehr hilfesuchende Migranten aus Rumänien, Bulgarien und Osteuropa die karitativen Angebote der Kirchen und Städte in Anspruch. Diese Anlaufstellen sind allerdings für Wohnunglose vorgesehen, sodass inzwischen ein regelrechter Verdrängungskampf am Rand der Gesellschaft entstanden ist.

Seitdem die Heimatländer der Obdachlosen der EU beigetreten sind, können sämtliche Bewohner ohne ein Visum oder eine Aufenthaltsgenehmigung nach Deutschland einreisen und sich hier aufhalten, sodass die Zahl der Wohnungslosen in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Nach den drei Monaten können die Betroffenen einfach ein Gewerbe beantragen und weiterhin schwarz arbeiten, wie es viele der arbeitslosen Migranten aus Osteuropa tun.

Obwohl viele Ärzte und Sozialarbeiter etwas leiser reden, wenn es um die Kehrseite des geöffneten Europas geht, wollen sie sich dennoch nicht zitieren lassen. Schließlich klingt dies fremdenfeindlich, was man keineswegs ist, da man den Menschen wie allen anderen auch nur helfen wolle. Nichts desto trotz ist man mittlerweile mit der Situation überfordert, da beispielsweise in den Notschlafstellen die Betten knapp werden und die Stimmung immer angespannter wird.