Antivirenhersteller Kaspersky soll Konkurrenz mit Fake-Malware geschadet haben
Ehemalige Angestellte des Softwareproduzenten erheben schwere Vorwürfe der Wettbewerbsverzerrung
Schwere Vorwürfe gegen den Antivirenhersteller Kaspersky: Nach Angaben der Nachrichtenagentur "Reuters" soll das Unternehmen gefälschte Malware in Umlauf gebracht haben, um Mitbewerber gezielt unter Druck zu setzen.
Schwere Vorwürfe ehemaliger Angestellter
Zwei ehemalige Angestellte des Softwareproduzenten behaupteten demnach, dass Kaspersky extra Leute beschäftigt habe, um Konkurrenten ungefährliche Dateien als Malware unterzuschieben. Dies hätte zahlreiche Fehlalarme hervorgerufen und zu vielen False-Positive-Ergebnissen geführt, die die Trefferquote der Antivirensoftware gesenkt hätten. Zu den betroffenen Unternehmen sollen unter anderem
- Microsoft,
- AVG und
- Avast
zählen.
Kein Schuldeingeständnis
Kaspersky wies die Anschuldigungen energisch zurück. Es habe keine geheime Kampagnen gegeben, da solche Aktionen
- unethisch,
- unehrlich und
- illegal
seien. Die Aussagen der beiden Ex-Mitarbeiter seien schlicht und einfach falsch.
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Quelle
- http://www.n-tv.de/technik/Hat-Kaspersky-falsche-Malware-verbreitet-article15738551.html Abgerufen am 20. August 2015