Apple erneut unter juristischem Druck

Von Dörte Rösler
5. Juni 2013

Der Handel mit E-Books boomt. Weltweit wird er jedoch nur von einigen großen Namen dominiert. Die Spitzenposition nimmt Amazon ein. Mit der Einführung des iPad drängte aber auch Apple auf diesen Markt - und bediente sich dabei ungesetzlicher Mittel.

So lautet jedenfalls der Vorwurf der amerikanischen Justizbehörden. Demnach sollen die Apple-Manager spezielle Deals mit Buchverlagen abgeschlossen haben, um den Preis für E-Books künstlich in die Höhe zu treiben. Den Schaden hatten die Nutzer, die mehr zahlen mussten als eigentlich nötig.

Inzwischen ist diese Praxis abgeschafft. Die beteiligten Unternehmen aus der Buchbranche haben sich mit hohen Vergleichszahlungen vom Gerichtsverfahren freigekauft. Lediglich Apple kämpft weiter für den guten Ruf. Ob dies gelingt, hängt vom Urteil einer einzelnen Richterin ab.